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Naturzerstörung durch Zuwegebau für Windkraftanlagen im Wald

Naturzerstörung durch Zuwegebau für Windkraftanlagen im Wald

Wer sich einen Eindruck davon machen will, welche massiven und bleibenden Eingriffe mit dem Zuwegebau für Windkraftanlagen im Wald einhergehen, kann das anhand der nachfolgenden Fotografien tun. Sie wurden uns freundlicherweise zur Wiedergabe zur Verfügung gestellt und stammen vom Oberthaler Leißberg (Saarland). Dort wurde ein Windpark mit vier Windkraftanlagen (WKA) errichtet, der Ende 2013 in Betrieb gehen soll.

Die WKA auf dem Leißberg haben eine Höhe von 196 m, sind also durchaus vergleichbar mit den 199,5 m hohen N117, wie sie im Wollenberg geplant sind. Für jedes der vier WKA wurden nach Angaben der Saarbrücker Zeitung 700 Kubikmeter Beton ins Fundament gegossen und fast 100 Tonnen Stahl verarbeitet. Schon die baubedingten Auswirkungen auf Naturhaushalt und Landschaftsbild sind demnach enorm.

Die Fotografien zeigen deutlich die Dimensionen der Zuwegungen, die in Breite, Befestigung und Schleppradien für Schwerlasttransporte mit einer Gesamtlänge von bis zu 65 m, 12 t Achslast und einem Gesamtgewicht von bis zu 164 t auszubauen sind. Sie lassen zugleich die Landschaftszerschneidung und –zerstörung im Wollenberg erahnen, in dem die WKA über eine Ringstraße, die im Einbahnverkehr zu befahren ist, verbunden werden sollen.


Quelle: privat (Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Urhebers)